Unsere Heimat – Der Kampf mit dem Laub

So machen Sie Ihren Garten wintertauglich

Jedes Jahr aufs Neue:
Der Kampf mit dem Laub

Der Heimatverein der Erkelenzer Lande ist ein recht untypischer Heimatverein. Denn sein Blick ist nicht nur rückwärts auf die Geschichte der Stadt gerichtet, die darzustellen und zu erforschen angesichts der rund tausendjährigen Stadtgeschichte schon eine anspruchsvolle Aufgabe wäre. Er schaut auch gerne hinaus in die Welt. Seine Studienreisen durch Deutschland und Europa sind bekannt und begehrt, verbinden sie doch die Leichtigkeit der Reise in angenehmer Gesellschaft mit der Vermittlung interessanter geschichtlicher oder kultureller Fakten. Das Besondere am Erkelenzer Heimatverein ist jedoch der Blick ins Virtuelle. Mit dem ersten virtuellen Museum in Deutschland betrat der Verein unter der Leitung von Günther Merkens vor rund drei Jahren Neuland. Schließlich geht es um nicht weniger als den Erhalt der Erinnerung an die „verlorene Heimat“. Gemeint sind die Ortschaften Keyenberg, Berverath, Westrich und Kuckum, die als letzte Orte dem Rheinischen Tagebau zum Opfer fallen.

Ihr Garten oder die Pflanzenwelt auf Ihrem Balkon fallen in den Winterschlaf. Das gehört zum Lebenszyklus der Natur. Sie können jetzt einiges tun, damit es im Frühling wieder blüht und sprießt.

Die Blätterpracht der Bäume ist faszinierend. Im Frühling entsteht sie wie aus dem Nichts, sobald die Temperaturen es zulassen. Sie taucht den Sommer in sattes Grün und im Herbst lässt sie den Garten leuchten. Doch dann wird sie irgendwann lästig, die einstige Pracht. Wir begegnen ihr mit dem Rechen oder gar mit dem lauten Laubbläser. Für welche Variante Sie sich entscheiden, hängt auch davon ab, ob Sie mit den Nachbarn noch das eine oder andere Hühnchen zu rupfen oder einen Technik-Freak in der Familie haben.
Das Verbrennen des Laubs führt in den allermeisten Fällen dazu, dass Sie die freundlichen Mitarbeiter des Ordnungsamtes oder bei hysterischen Nachbarn sogar die örtliche Einheit der Freiwilligen Feuerwehr kennenlernen. Da sind zumeist berufstätige Männer mittleren Alters, die von ihrem Pieper von der Arbeit oder der Fußballübertragung im Fernsehen weggerufen werden. Am besten ersparen Sie sich diese Begegnung ohne triftigen Grund.
Bewegung an der frischen Luft ist darüber hinaus die halbe Miete, um physisch und psychisch gut durch die dunkle Jahreszeit zu kommen. Bedenken Sie bitte auch, dass Sie durch die Nutzung des herkömmlichen Rechens jeweils einen Besuch im Fitness- Center von ihrer Tagesagenda streichen können.
Auch das Feierabendbier schmeckt besser und man hat das Gefühl, beim Nachtisch ruhig noch mal kräftig zugreifen zu können. Nicht zu vergessen die gesunde und frische Röte, die Ihr Gesicht gut und gerne zehn Jahre jünger erscheinen lässt.

Doch zurück zum lästigen Blätterteppich. Der ist durchaus nützlich und kann einen Beitrag leisten beim Überwintern Ihres Gartens.

Dazu sollten Sie folgende Tipps beherzigen:
Unter Bäumen und Sträuchern sowie auf Beeten schützen die Blätter vor Bodenfrost und fungieren als natürliche Mulch-Schicht.

In einer ruhigen Ecke des Gartens kann ein Haufen Blätter zum Winterquartier für Igel und andere Gartenbewohner werden. Deshalb verbietet sich für Tierfreunde der Laubbläser von selbst.

Vom Rasen sollte Laub entfernt werden, sonst kann Schimmel- oder Pilzbefall zu braunen Flecken führen.

Wenn Sie große Flächen bearbeiten möchten, lohnt es sich, bis zum ersten Frost zu warten: Es fallen mehr Blätter auf einmal ab, was die Arbeit erleichtert.

Auf Wegen und Durchgängen hat Laub nichts zu suchen. Einmal nass werden Blätter zur Rutschgefahr. Die Heilung eines Steißbeinbruches kann durchaus mehrere Monate dauern.

Fällt „Ihr“ Laub auf die Straße oder den Bürgersteig, ist es auch Ihre Aufgabe, es zu beseitigen. Sollte es zu nässebedingten Unfällen führen, können Sie haftbar gemacht werden.

Stürmische Herbstwinde können da hilfreich sein. Denn ist das Laub einmal vor dem Haus oder der Wohnung weg, dann ist es weg …

Nichts zu suchen hat Laub natürlich auch in Regenrinnen. Sie verstopfen und können die Wassermengen nicht mehr ableiten.

Sinnvoll sind Schutzgitter in der Dachrinne. So werden jegliche Blätter sofort abgefangen.

Das Gitter sollte gereinigt werden, damit sich darauf kein Laub ansammelt und die Rinne verstopft.

Auf dem Kompost verwandeln sich die Blätter und der andere Schnitt „Circle of Life“-mäßig in fruchtbare Gartenerde

Waren Sie schon mal so nah dran?

Tauchen Sie ein in einen ganz eigenen Kosmos. Das ist nicht die Welt aus Horror- oder Alien-Filmen, sondern unser aller Alltag, Insekten und Pilze aus unseren Gärten oder Wäldern.

Aufgenommen mit einer „fast“ normalen Kamera durch den ehemaligen Lehrer Charly Beeretz aus Geilenkirchen. Als Bio-Lehrer hatte er immer schon einen engen Bezug zu den Pflanzen und Lebewesen unserer Region. So war es eine logische Folge, dass er den ehemaligen Beruf und sein Hobby als passionierter Fotograf zu einer neuen Leidenschaft ausbaute, der Makrofotografie.

Seine Motive findet Charly Beeretz bei sich im Garten oder in der Teverener Heide. Weitere Bilder von C. Beeretz fi nden Sie unter Instagram: makrocharly.